Hopfenfest 2024

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Das erste Septemberwochenende stand wieder ganz im Zeichen unseres Hopfenfestes. Alle Vorbereitungen waren pünktlich abgeschlossen und so stand einem reibungslosen Festverlauf nichts entgegen. Auch der Wettergott meinte es gut und bescherte uns das ganze Wochenende herrlichstes Hochsommerwetter.

Die ersten Hopfenranken waren am Samstag rechtzeitig von den Hopfenpflegern im Zelt ausgelegt worden und so konnten ab 9:00 Uhr die Pflückerinnen und Pflücker mit der Hopfenernte beginnen.

Auch wir standen mit unserem Helferteam rechtzeitig bereit, um die ersten Gäste zu bedienen. Bis zur Eröffnung durch unseren Bürgermeister Hakan Günes hat sich das Zelt gut gefüllt und so konnten alle seiner Eröffnungsrede lauschen. Darin ging er nicht nur auf die Tradition des Hopfenanbaus in Sandhausen ein. Er dankte auch unserem Verein für die nunmehr 41. Auflage unseres Hopfenfestes, welches seit dem Jahre 2012 zusammen mit dem „Hopfä - Zopfä“ der Gemeinde Sandhausen auf dem Festplatz gefeiert werde. Nach seiner Rede und Grußworten von Max Spielmann von der Welde-Brauerei ging es zu dem von allen Gästen sehnlichst erwarteten Fassanstich. Der sollte in diesem Jahr mit einem rekordverdächtigen Ergebnis enden: Mit nur einem Schlag trieb unser Gemeindeoberhaupt den Hahn ins Fass und zapfte sodann das erste Bier, um auf ein erfolgreiches Fest anzustoßen. Wenn der Fassbieranstich eine olympische Disziplin wäre, hätte unser Bürgermeister eine Goldmedaille gewonnen. So war ihm aber wenigstens der Applaus der Festgemeinde sicher.

In diesem Jahr waren auch wieder die Oldtimerfreunde aus Hockenheim mit ihren historischen Schleppern zu Gast.

Nicht nur im Festzelt waren die Plätze gut belegt, auch auf dem Festplatz ließen sich viele Besucher unter schattenspendenden Schirmen zum Verweilen nieder. Unsere Helfer hatten alles im Griff und so wurden die Gäste mit leckerem Essen und kühlen Getränken versorgt.

Ebenfalls in historischen Uniformen stattete die Feuerwehr Sandhausen dem Fest einen Besuch ab und so mancher Besucher erfreute sich über die Abkühlung aus der Handspritze.

Unser reichhaltiges Kuchenangebot wurde ausgiebig begutachtet und alle „Schleckermäuler“ kamen auf ihre Kosten.

Nach dem am Samstag das „Zopfä“ beendet und der Platz von den Hopfenpflegern gesäubert war, baute unser Musiker „Markus-Musik“ sein Equipment auf. Damit konnte er pünktlich mit seinem Auftritt beginnen.

Aber auch vor dem Zelt waren unser „Barpersonal“ Katharina, Hanna, Karin und Marco nicht untätig. Sie bereiteten in der Bar alles Notwendige vor, um den Gästen das offerierte Angebot kredenzen zu können. Im Laufe des Abends kamen alle vier ganz schön ins Schwitzen (nicht nur wegen den sommerlichen Temperaturen). Sie haben ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert, was an den zufriedenen Gesichtern der durstigen Barbesucher abzulesen war.

Bis gegen Mitternacht wurde im Zelt und auf dem Festplatz ausgiebig und friedlich gefeiert. Danach traten unsere Gäste zufrieden den Heimweg an.

Für unsere Helfer der Spätschicht war danach noch Aufräumen angesagt. Denn am nächsten Morgen musste das Zelt wieder einsatzbereit sein.

Am Sonntag begann das Fest mit einem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt. Bei der von Pfarrer Mathias Thurner und Diakon Christian Sych zelebrierten kirchlichen Feier wirkte auch der „Evangelische Posaunenchor“ unter der Leitung von Stephan Siebig mit. Der „MGV Germania“ bereicherte verstärkt von den Sangesfreunden aus Rotenberg unter der Leitung von Walter Muth mit zwei Liedern den Gottesdienst. Wir brachten die „Waldandacht“ und „Handwerkers Abendgebet“ mit dem Solisten Markus zu Gehör.

Am Ende überreichten wir wie schon berichtet eine Spende an die „Evangelische Kirchengemeinde“ für den Gemeindehausneubau. Und es gab noch eine Überraschung: Unser Sänger Reiner Eckel und seine Gabi feierten an diesem Tag das Fest der Rubinhochzeit, also 40 Jahre Eheglück. Mit einem Ständchen und einem Präsent überraschte der Verein das Jubelpaar.

Im Anschluss ging es mit dem Festbetrieb weiter. Der „Musikverein Sandhausen“ nahm vor dem Zelt seine Plätze ein und unterhielt unter der Leitung seines Dirigenten Stanislav Klimov die Gäste mit zünftiger Blasmusik. Von der Küchenmannschaft wurde ein schmackhaftes Mittagessen angeboten, welches dankbare Abnehmer fand. Ebenfalls konnten sich die Helfer am Ausschank über Mangel an Beschäftigung nicht beklagen, denn bei hochsommerlichen Temperaturen war es wichtig, den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Ebenso bekamen die Damen am Kuchenbuffet reichlich zu tun.

Bis zum späten Nachmittag verweilten die Besucher in angenehmer Atmosphäre im Zelt und auf dem Festplatz. Nachdem die letzten Gäste das Zelt verlassen hatten, begannen wir mit dem Aufräumen. Erfreulicher Weise packten viele fleißige Hände mit an, sodass wir unseren Plan zeitmäßig einhalten konnten.

Das Verbringen der Sachen ins Lager erfolgte dann am Montagvormittag. Auch hier waren wieder viele Helfer vor Ort und so konnte gegen 10:30 Uhr das Zelt und der Platz wieder sauber verlassen werden.

Wir sagen DANKE:

Allen Gästen, welche über das Festwochenende mit ihrem Besuch zum Gelingen unseres „Hopfenfestes“ beigetragen haben.

Der Gemeinde Sandhausen für die Zusammenarbeit bei der Planung und Ausführung.

Dem „Musikverein Sandhausen“ und dem „Evangelischen Posaunenchor“ für die musikalische Umrahmung.

Allen unseren helfenden Händen für ihren tollen Einsatz. Ohne diese Unterstützung wäre es uns nicht möglich, ein solches Fest durchzuführen.


W. R.