Hopfenfest 2023

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Das erste Septemberwochenende stand ganz im Zeichen unseres Hopfenfestes, schließlich feierten wir unser 40-jähriges Jubiläum dieses Events. Alle Vorbereitungen waren pünktlich abgeschlossen und so stand einem reibungslosen Festverlauf nichts entgegen. Auch der Wettergott meinte es gut und bescherte uns das ganze Wochenende herrlichstes Spätsommerwetter.

Die ersten Hopfenranken waren rechtzeitig von den Hopfenpflegern ins Zelt verbracht worden und so konnte ab 9:00 Uhr mit der Hopfenernte begonnen werden.

Auch wir standen mit unseren Helfern rechtzeitig bereit, um die ersten Gäste zu bedienen. Bis zur Eröffnung durch unseren Bürgermeister Hakan Günes hat sich das Zelt gut gefüllt und so konnten alle seiner Eröffnungsrede lauschen. Darin ging er nicht nur auf die Tradition des Hopfenanbaus in Sandhausen und die heilsame Wirkung dieser Pflanze ein. Er dankte auch unserem Verein für die nunmehr 40. Auflage unseres Hopfenfestes, welches seit dem Jahre 2012 zusammen mit dem „Hopfä-Zopfä“ der Gemeinde Sandhausen auf dem Festplatz gefeiert wurde. Nach seiner Rede und kurzen Grußworten von Jens Kietzmann von der Welde-Brauerei ging es zu dem von allen Gästen sehnlichst erwarteten Fassanstich. Mit zwei Schlägen trieb unser Gemeindeoberhaupt den Hahn ins Fass und zapfte sodann das erste Bier, um auf ein erfolgreiches Fest anzustoßen. Der Schulchor der Grundschule umrahmte die Zeremonie mit dem „Sandhäuser Lied“ und erhielt hierfür viel Applaus.

In der Zwischenzeit hatten die Akteure des „Musikvereins Sandhausen“ vor dem Zelt ihre Plätze eingenommen und umrahmten das Fest mit zünftiger Blasmusik. Auch ihnen wurde mit viel Applaus gedankt.

In diesem Jahr waren auch wieder die Oldtimerfreunde aus Hockenheim mit ihren historischen Schleppern zu Gast, nachdem sie im letzten Jahr auf halber Strecke durch den Hardtwald wegen einsetzendem Regen umkehren mussten.

Nicht nur im Festzelt waren die Plätze gut belegt, auch auf dem Festplatz ließen sich viele Besucher unter schattenspendenten Schirmen zum Verweilen nieder. Unsere Helfer hatten alles im Griff und so wurden die Gäste mit leckerem Essen und kühlen Getränken versorgt.

Ebenfalls in historischen Uniformen stattete die Feuerwehr Sandhausen dem Fest einen Besuch ab und so mancher Besucher erfreute sich über die Abkühlung aus der Handspritze.

Unser reichhaltiges Kuchenangebot wurde ausgiebig begutachtet und alle „Schleckermäuler“ kamen auf ihre Kosten.

Bei herrlichem Sommerwetter wurde gut gelaunt gefeiert und die große Anzahl an Hopfenpflückern trug dazu bei, dass das „Grüne Gold“ bereits bis zum Nachmittag vollständig geerntet werden konnte.

Nach dem der Platz der „Zopfa“ von den Hopfenpflegern gesäubert war, baute unser Musiker „Markus-Musik“ sein Equipment auf. Damit konnte er überpünktlich mit seinem Auftritt beginnen.

Aber auch vor dem Zelt waren unser „Barpersonal“ Katharina, Hanna und Philipp nicht untätig. Sie bereiteten in der Bar alles Notwendige vor, um den Gästen das offerierte Angebot kredenzen zu können. Im laufe des Abends kamen alle drei ganz schön ins Schwitzen (nicht nur wegen den sommerlichen Temperaturen). Aber sie haben ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert.

Bis gegen Mitternacht wurde ausgiebig und friedlich gefeiert und so traten unsere Gäste zufrieden den Heimweg an.

Für unsere Helfer der Spätschicht war danach noch Aufräumen angesagt. Denn am nächsten Morgen sollte das Zelt wieder einsatzbereit sein.

Für Jörg und Reiner war es eine Kurze Nacht. Durch einen Fehler des Sicherheitsdienstes (das bestellte Sicherheitspersonal hat sich nicht zur vereinbarten Zeit eingefunden) wurde von den Beiden die Nachtwache übernommen. Dafür unsere größte Hochachtung!

Am Sonntag begann das Fest mit einem ökumenischen Gottesdienst im Festzelt. Bei der von Pfarrer Mathias Thurner und Diakon Christian Sych zelebrierten kirchlichen Feier wirkte auch der „Evangelische Posaunenchor“ unter der Leitung von Michael Häcker mit. Der MGV Germania bereicherte verstärkt von den Sangesfreunden aus Rotenberg unter der Leitung von Walter Muth mit den Liedern „Siyahamba“ und „Vater unser“ den Gottesdienst.

Im Anschluss ging es mit dem Festbetrieb weiter. Es wurde ein schmackhaftes Mittagessen angeboten, welches dankbare Abnehmer fand. Aber auch an Grill und Friteuse wurde kräftig gearbeitet. Ebenfalls konnten sich die Helfer am Ausschank über Mangel an Beschäftigung nicht beklagen, wie auch die Damen am Kuchenbuffet.

Am Nachmittag waren unsere Sangesfreunde der „Harmonie Eschelbach“ zu Gast. Sie hatten uns lustige Bierlieder mitgebracht und hätten gerne mit einem Auftritt unser Fest bereichert. Doch leider hatten wir just zu dieser Zeit einen medizinischen Notfall mit Notarzteinsatz im Zelt. Wir hielten es in Abstimmung mit unserem befreundeten Chor in dieser Situation für angebracht, auf den Auftritt zu verzichten.

Bis zum späten Nachmittag verweilten die Besucher in angenehmer Atmosphäre im Zelt und auf dem Festplatz. Nachdem die letzten Gäste das Zelt verlassen hatten, begannen wir mit dem Aufräumen. Erfreulicher Weise packten viele fleißige Hände mit an, sodass wir unseren Plan zeitmäßig einhalten konnten.

Das Verräumen der Sachen ins Lager erfolgte dann am Montagvormittag. Auch hier waren wieder viele Helfer vor Ort und so konnte gegen 11:00 Uhr das Zelt und der Platz wieder sauber verlassen werden. In der Garage saßen wir dann noch zusammen und stärkten uns bei einem Vesper.

Wir sagen DANKE:

Allen Gästen, welche über das Festwochenende mit ihrem Besuch zum Gelingen unseres Jubiläums „40 Jahre Hopfenfest“ beigetragen haben.

Der Gemeinde Sandhausen für die Zusammenarbeit bei der Planung und Ausführung.

Dem Musikverein und dem Posaunenchor sowie dem Schulchor für die musikalische Umrahmung.

Allen unseren helfenden Händen für ihren tollen Einsatz. Ohne diese Unterstützung wäre es uns nicht möglich, ein solches Fest durchzuführen.


W. R.