Rückblick auf unsere Moselreise

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Unser Ausflug zur Mosel 2016

Pünktlich fanden sich die Teilnehmer unserer Moselreise am Freitag, den 03. Juni zur Abfahrt des Reisebusses am vereinbarten Treffpunkt ein. Nachdem das Gepäck verstaut war und alle ihren Platz im Bus eingenommen hatten, konnte die Fahrt beginnen. Wir kamen zügig voran. Unsere Frühstückspause machten wir beim Rasthof „Pfalz“. Markus hatte mal wieder für das leibliche Wohl vorgesorgt und so gab es neben kühlen Getränken auch warmen Fleischkäse und gude Sandheisa Weck. Nachdem sich alle gestärkt hatten, ging die Fahrt weiter über die Hunsrückhöhenstraße nach Idar-Oberstein. Dort wurden wir bereits von unserem Reiseleiter Dieter zu einer Führung in einer Edelsteinschleiferei erwartet. Dabei erfuhren wir viel Wissenswertes rund um die Herkunft und die Bearbeitung der Edelsteine. Im hauseigenen Museum konnten viele Raritäten bewundert werden und natürlich wurde in den Verkaufsräumen auch Edelsteinschmuck angeboten. Da konnten nicht alle widerstehen und so manche(r) verließ steinreich das Gebäude. Zum Abschluss gab es für alle noch einen Abschiedssekt und dann ging die Fahrt weiter mit unserem Reiseleiter Dieter, der uns viele Informationen entlang der Strecke gab. Unser nächster Stopp war auf dem 816 m hohen Erbeskopf. Hier befindet sich eine Anlage der Deutschen Flugsicherung. Leider war der versprochene Fernblick durch das trübe Wetter nicht wie erhofft, aber trotzdem ein lohnender Abstecher. Da bereits wieder das Hungergefühl aufkam, wurde es Zeit, das Bauernhofcafé Hunolsteiner Hof in Morbach-Hunolstein anzusteuern. Hier fand ein jeder aus der reichhaltigen Karte sein Wunschgericht. Der Betrieb wurde 2007 als bestes Bauernhofcafé in Rheinland-Pfalz von der Landwirtschaftskammer RLP mit vier goldenen Tassen ausgezeichnet. Bevor wir das Café verließen, wurden einige Lieder angestimmt. Die anschließende Fahrt zu unserer Unterkunft für die nächsten beiden Tage verlief ohne Zwischenfälle und so kamen wir pünktlich im Moselort Brauneberg an. Im Hotel „Zur Grafschaft“ wurden wir schon erwartet und so konnten die Zimmer bezogen werden. Um 18:30 Uhr trafen sich alle zum Abendessen im Gewölbekeller. In geselliger Runde ließen wir es uns schmecken und genossen selbstverständlich auch den guten Moselwein. An diesem Abend unterhielt uns Andrea mit Livemusik und auch wir ließen wieder unsere Stimmen erklingen. So ging der erste Tag harmonisch zu Ende.

Unser Ausflug zur Mosel 2016Der nächste Tag begann mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Danach wurde der Bus bestiegen und unser erstes Reiseziel war das Städtchen Cochem. Leider war durch die vielen Niederschläge in den vergangenen Tagen die Mosel über die Ufer getreten, sodass die Fahrtroute geändert werden musste. Es führte uns der Weg zum Teil über die Autobahn. In Cochem hatte jeder die Möglichkeit, die Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust zu erkunden. Viele zog es zur hoch über der Stadt gelegenen Reichsburg, wo man bei einer Führung vieles über die Geschichte der Anlage erfahren konnte. Oder man genoss den traumhaften Ausblick auf die Stadt und die schöne Landschaft. Von oben sah die Mosel schon ein wenig bedrohlich aus mit ihren braunen Fluten. Aber auch unten in der Stadt mit den alten Fachwerkhäusern, dem schönen Marktplatz und den engen Gassen lohnte sich der Aufenthalt. Nicht nur die Germania machte an diesem Tag im Ort Station, auch eine belgische Frauenmusikgruppe war unterwegs und spielte am Marktplatz auf. Danach ging es mit dem Bus weiter in den Ort Beilstein. Auch hier war es ein Genuss, die engen Gassen mit den alten Häusern zu bestaunen. Auf der Treppe zur Klosterburg machten wir unser Gruppenfoto. Danach war es wieder an der Zeit, einige Lieder zur Freude der vielen Touristen zu präsentieren. In der Zwischenzeit hatten sich alle Sänger an den Vize-Vize-Dirigentenstil gewöhnt und so gab es keine Probleme mit den zugegeben unorthodoxen Einsatzzeichen. Nach einem kräftigen Regenguss - die meisten waren Gott sei Dank eingekehrt – entschlossen wir uns vor der Fahrt zum Tagesabschluss in einem Winzerhof nochmals ins Hotel zurückzufahren. Auf der Anfahrt zum Abschlusslokal des zweiten Reisetages machten wir nochmals einen kurzen Halt, um einen tollen Ausblick auf die Moselschleife zu genießen. Im Lokal wurden wir bereits erwartet. Bei Livemusik durch Hausmusiker Manfred war gute Stimmung angesagt. Nach dem Abendessen stand eine Weinprobe auf dem Programm. Der Winzer erklärte sehr anschaulich die Situation der Arbeiten in den Steillagen und die Besonderheiten der Region. Bei der Verkostung konnte man sich von der guten Qualität der Moselweine überzeugen. Mit Musik und Gesang klang der Abend aus und die Rückfahrt wurde angetreten. Im Hotel angekommen war aber für viele noch nicht ans Schlafengehen zu denken. In der Gaststube ließen wir den Tag ausklingen. Da unsere Stimmbänder mit Moselwein gut geschmiert waren, erklangen nochmals unsere Stimmen. Nach dem Motto „Je später der Abend“ waren sogar Solovorträge dabei. Unserem kanadischen Gast Albert Reutner, der mit seinem Enkel an der Reise teilnahm, ging das Herz auf bei den alten Volksliedern und er sang kräftig mit. So endete der zweite Reisetag.

Am Sonntag war Kofferpacken angesagt. Wegen des Hochwassers war der Schiffsverkehr auf der Mosel eingestellt worden. Deshalb hatten wir in Absprache mit unserem Busfahrer Matthias die Rückreiseroute geändert, da die geplante Moselschifffahrt im wahrsten Wortsinn ins Wasser fiel. Aber zunächst stärkten wir uns am Frühstücksbuffet. Nachdem alle Koffer im Bus verstaut waren ging die Fahrt zunächst noch ein Stück an der Mosel entlang. Danach fuhren wir nach Einholung der Hochwassermeldungen in Richtung Rhein. An der Moselbrücke machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp, um letztmals einen tollen Ausblick ins Moseltal zu werfen. Danach ging es weiter ins Rheintal, um hier an der Loreley vorbei in Richtung Bingen zu fahren. Weiter führte uns der Weg über die A61 nach Worms. Hier kehrten wir im Gasthaus Brauerei Hagenbräu zum Mittagessen ein. Danach ging die Fahrt wieder zurück nach Sandhausen. Damit endete unser Vereinsausflug. Wir hoffen, dass es allen gefallen hat und sie beim nächsten Mal wieder mit von der Partie sein werden.

Am Ende sollten aber auch Worte des Dankes nicht fehlen. Dieser geht an Silke Steinke, sie hat die Reise geplant und mit der Fa. Hoffmann Reisen umgesetzt. An unseren Busfahrer Matthias, der uns nicht nur sicher chauffierte, sondern immer für eine Lösung durch die wetterbedingten Situationen sorgte. Ein Dankeschön an Markus und seinem Bordpersonal für das Frühstück bei der Hinfahrt und die Bordbetreuung.

W.R.